Lieber Herr Meins, ich kenne persönlich eine große Anzahl von Menschen, deren Psychische seit 2015 spürbar gelitten hat. Und da geht es nicht nur um ein allgemeines Unbehagen. Viele haben Albträume des nachts und die häufige Aussage lautet, dass am schlimmsten sei, dass diese am Tage dann nicht aufhörten. Es kommt dann den Menschen vor, als hätten sie geträumt und stellen dann fest, dass das alles doch Realität ist. Am Wahnsinn verzweifelte Menschen sozusagen. Das ist nicht einfach ein Mehr an Stress. Das Gefühl Bedrohung des eigenen Territoriums ist eines der tiefgehendsten psychischen Faktoren. Genauso verhält es sich um die erzwungene Bedrängung der eigenen Identität. Wenn man im eigenen Land nicht mehr frei kommunizieren kann, sondern wie im Urlaub in einem fremden Land ständig die sozialen Codes der anderen nicht versteht, dann wird man zuhause fremd. Das ist alles der ganz normale Alltag der autochthonen Bevölkerung. Die berechtigten Ängste und häufigen Fälle von Gewalt, der Anpassungsdruck auf Kinder in den Schulen, sich der archaischen Übermacht anzupassen, die Gewalt gegen Frauen, Männer, Mädchen und Jungen und die Folgen, die sich seelisch daraus ergeben, ist da noch gar nicht besprochen.
Den Staat interessiert das Wohlergehen seiner Bürger nicht solange die Einnahmen stimmen. Die Behauptung humanitärer Verantwortung dient nur dazu, die eigene Agenda unangreifbar zu machen und Kritiker zu diskreditieren. Wenn Migranten bei Übergriffen aller Art Narrenfreiheit genießen und selbst bei brutalsten Verbrechen noch mit Verständis für ihre psychische Belastung geworben wird, wird die Kaltblütigkeit und der Zynismus dieser Migrationspolitik deutlich. Die Nachricht von der Zunahme psychischer Erkrankungen und Depressionen bei Deutschen bzw. in Deutschland arbeitenden Menschen mündet hingegen in die Unterstellung, die Deutschen wären ein ängstliches Weicheier-Volk. Dabei liegen die psychischen Belastungen der Bevölkerung durch Immigration nicht einmal überwiegend in dem Stress der unmittelbaren Konfrontation damit sondern in den elementaren Existenzfragen, wie etwa Wohnungsnot durch Wohnraumverknappung und -überteuerung, übertrieben hohe Steuern und steigende Sozialabgaben bei sinkenden Leistungen für die Einheimischen sowie die Ungleichbehandlung von Mitgranten und Einheimischen. Dazu kommt die unverhohlen zum Ausdruck gebrachte Freude der Wirtschaft über massenhaft verfügbare Arbeitskräfte, die man umso besser für Lohndumping benutzen kann, je mehr davon kommen. Gleichzeitig erfahren wir, dass die Industrie 4.0 in einigen Jahren den Wegfall von fast 60 % aller Arbeitsplätze zur Folge haben wird. Wer sonst noch keine Probleme hat kann dann depressiv werden über die Erkenntnis, von welchen verantwortungslosen Dummköpfen und ideologischen Wirrköpfen wir regiert und dominiert werden.
Ein weites Feld. Wichtig zum Funktionieren des gewünschten gesellschaftlichen Traumatas ist das latente und ständige Flankieren durch Gruppen aus allen politischen Richtungen wie z.B. Pegida von rechts aber auch “Wir sind mehr” von vermeintlich links. Der Deep Impact ins innere der Eingeweide einer funktionierenden Gesellschaft kann also nur als “echtes Magengeschwür” seinen erfolgreichen Dienst verrichten. Somit sind alle Diener und Akteure dieses Prozesses. Destruktiv allemal. Im Westen wie im Osten nichts Neues?
Dieser Artikel hat lange gefehlt. Danke.
Nun, sehr geehrter Herr Professor Meins, ob Sie nach diesem Beitrag wohl noch als gerichtlicher Sachverständiger hinzugezogen werden? - Zu Ihrem Artikel: Es war für mich erholsam und entspannend, bei einem soeben beendeten Urlaub auf der Insel Rügen nicht einer einzigen Kopftuchfrau (mit 2-4 Kindern) zu begegnen, keinen “Männergruppen” von “Syrern” und Afrikanern. Hier werde ich inzwischen täglich mit diesen Anblicken konfrontiert, und dann setzt der Gedankenkreislauf ein, die Gegenwart und besonders die Zukunft unseres Landes betreffend. Dazu kommen Zorn, ja Wut. Für das Seelenleben nicht gerade förderlich. Es war befreiend, einmal für ein paar Tage nicht diese Gedanken haben zu müssen, die seit 3 Jahren immer ausgeprägter werden. Die meisten meiner Bekannten in meiner guten Wohngegend ducken sich weg und verschließen ganz fest die Augen vor den unangenehmen Veränderungen in den letzten Jahren. DIE haben ihren Seelenfrieden, und ihre psychische Gesundheit ist nicht durch einen winzigen Kratzer beschädigt.
Migration hat immer Gewinner und Verlierer. Zur Propaganda gehört die Behauptung, es gebe nur Gewinner. — Solange die einzige konsequent dagegen agierende politische Partei vom Rest des konservativen Spektrums ausgegrenzt wird (wegen zugegeben einer Reihe von Idioten), solange wird die Entwicklung, die 2015 begonnen hat, ungebremst weiter gehen. — Vielleicht haben wir den Point of no return schon längst überschritten.
“... Von dem Stress mit den lieben Kollegen und Studenten mal ganz zu schweigen.“ Was allein schon wieder ein ganzes Forschungsfeld eröffnen würde.
Und wie geht es den Pädagogen, die an der Integration der Migranten arbeiten sollen, aber feststellen, dass die Motivation überhaupt nicht vorhanden ist und der Staat auch nicht die Rahmenbedingungen dafür schafft und sämtliche Lügen (Scheinehen, Scheinkinder, Kriminalität, Sozialbetrug etc.) duldet? Hilflos, voller Wut im Bauch und wartend auf den Zusammenbruch des Systems.
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